In eigener Sache:

Theater mini-art sucht eine*n zuverlässige*n Techniker*in /technisch versierten Menschen auf Stundenbasis für 

  • Mithilfe bei Auf- und Abbau von Vorstellungen,
  • Ansteuern von Licht / Ton / Projektionen bei Vorstellungen
  • Ggf. Mitbetreuung von Gastspielen in NRW und bundesweit

Einarbeitung durch das Theater garantiert 🙂

Oktober-November 2025

Liebe Freunde und Freundinnen des Theaters mini-art, sehr geehrte Damen und Herren!

Das Theater mini-art bietet bis Ende des Jahres spannende Wiederaufnahmen und neue Gastspiele.

In den vergangenen Wochen waren wir – zusammen mit unserer Stipendiatin Charlotte Höflich – eingebunden in eine Zusammenarbeit mit der Kinder-und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik. Weiter erarbeiten wir momentan mit unserem Regisseur Rinus Knobel ein neues Stück rund um das Thema Ärzte im Nationalsozialismus am Beispiel einer Heil-und Pflegeanstalt. Dabei geht es um persönliche Verflechtungen in die NS-Ideologie und eine tragische Familiengeschichte.
Premiere im März 2026.

Oskar und die Dame in Rosa

Wiederaufnahme

  • von Eric-Emmanuel Schmitt
  • Szenische Lesung mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
  • Regie: Rinus Knobel

Oskar ist ein kleiner Junge, 10 Jahre alt, an Leukämie erkrankt. Seine Briefe – gerichtet an den „Lieben Gott” – hat Oma Rosa, Oskars „Dame in Rosa” gefunden. So nennt man die Damen, die sich in Kinderkliniken ehrenamtlich um schwer erkrankte Kinder kümmern, da sie rosa Kittel tragen. Zu Oskar hat Oma Rosa eine besonders starke Zuneigung gefasst. Und umgekehrt. Die Welt, die in diesen Briefen beschrieben wird – voller Poesie, ernster Tiefe und Humor – ist die eines Kindes, das sich mit der Realität der letzten zwölf Tage seines Lebens auseinander zu setzen hat. Aber Dank Oma Rosa werden diese zwölf Tage zu einem wahren Märchen. 

Mit einer Auswahl aus den Texten geben die beiden Schauspieler Crischa Ohler und Sjef van der Linden einen berührenden Einblick in diese Welt.

  • Für alle ab 10 Jahren und Erwachsene
  • Schulvorstellungen: Di 28.10. 10.00, Mi 29.10. 10.00 
  • Abendvorstellung: Sa 01.11. 18.00

Das Schutzengelhaus

Wiederaufnahme

Tendenzen der Gegenwart sind, ohne die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, nicht wirklich zu begreifen. „Erinnern und Gedenken dienen auch uns selbst, der Entwicklung unserer Persönlichkeit und der demokratischen Gestaltung unserer Gegenwart.” (Karin Weimann)

Das Schutzengelhaus

Eine theatrale Collage zum Thema ‚Kinder-Euthanasie’ im Nationalsozialismus – am Beispiel der ehemaligen Kinderfachabteilung Waldniel-Hostert bei Mönchen-Gladbach 

  • Spiel: Crischa Ohler, Sjef van der Linden
  • Regie: Rinus Knobel
  • Ab 14 Jahren
  • Dauer: 60 Minuten

Zwei zeitlose Gestalten betreten die Ruine eines Hauses, in das seit Jahren keine Ruhe einkehren will und aus dem die Schutzengel verschwunden zu sein scheinen. Nach und nach kommen sie den Geheimnissen auf die Spur, sowohl ihren eigenen als auch denen, die diese Mauern bergen.

In einer Collage aus Schauspiel, Bildern und Figurenspiel mischen sich dokumentarische Ausschnitte mit dem eigenen, persönlichen Blick auf das Schicksal von Opfern, Tätern und Mitläufern in einer Einrichtung, ‚Schutzengelhaus‘ genannt, in der zwischen 1941 und 1943 körperlich und geistig behinderte Kinder als ‚unwertes Leben‘ ums Leben gebracht worden sind.

In Zeiten von Diskriminierung, Gleichgültigkeit und Hass bleibt die Frage der Abwertung anderer, der Gewalt gegen alle und alles, was nicht in die eigenen Wertvorstellungen passt, hochaktuell. Die Stimmen nach Ausgrenzung dieser Menschen werden schon wieder lauter. Wie antworten wir mit Empathie und Menschlichkeit. 

  • Schulvorstellungen: Do 06.11. / Fr 07.11. jeweils 10.00
  • Abendvorstellung: Sa 08.11. 19.00

Mini-art unterwegs

Das Schutzengelhaus

Stadthalle Weilburg, Langgasse 25, 35781 Weilburg
in Kooperation mit ‚Weilburg erinnert e.V.’

  • Mo 10.11 20.00
  • Di 11.11. 08.45 und 11.15

Workshop

WI(e)DERSPRECHEN FÜR DEMOKRATIE Teil I und II

Nach dem großen Zuspruch des im Mai 2025 begonnenen Workshops über ‚Strategien gegen diskriminierende und ausgrenzende Äußerungen’, gibt es eine Fortsetzung:

Teil II: Sa 22.11. 10.00 – 16.00 im Theater mini-art

Keine Anmeldung mehr möglich!

Dafür gibt es einen weiteren Einführungsworkshop „WI(e)DERSPRECHEN FÜR DEMOKRATIE” Teil I: Fr.21.11. 15.00 – 19.00

Geleitet wird die Veranstaltung von Markus Huth, Moderator und Demokratietrainer des Vereins Weilburg erinnert e.V. in Kooperation mit Michael Seib von ‚Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.’.

Ännes letzte Reise

Annes letzte Reise
  • Von Ohler, van der Linden, Knobel

Das preisgekrönte Theaterstück zum Thema Euthanasie im Nationalsozialismus – eine dokumentarische Fiktion über ein langes verschwiegenes, auch regionales Thema 

  • Mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
  • Regie: Rinus Knobel
  • Ab 14 Jahren
  • Dauer: 60 Minuten

In Kooperation mit der LVR-Klinik Bedburg-Hau und der Gesamtschule Am Forstgarten, Kleve

Alle Schulvorstellungen vom 24.–27.11. 11.15 sind leider ausverkauft.

Weitere Vorstellungen von ‚Ännes letzte Reise’ gibt es bei uns vom 27.-29.01. / 31.01.26

Gastfreunde bei mini-art

tanzfuchs PRODUKTION – „FOXX” 

Die tänzerische Parabel „FOXX”  begibt sich auf die Fährte des vielseitigen Fuchses. Drei Performer:innen tauchen in seine Welt ein und erproben seine Fähigkeiten, Bewegungen und Eigenschaften.

  • Tanz: Moonjoo Kim, Dennis Alexander Schmitz
  • Filmperformance und Gesang: Antonia Ritzenhoff
  • Idee und Inszenierung: Barbara Fuchs
  • Ab 5 Jahren
  • Dauer: 45 Minuten

Füchse haben viele Gesichter: Sie sind niedlich und listige Räuber, scheu und neugierig zugleich. Frei wie eine Katze, aber auch gesellig wie ein Hund. Sie leben sowohl im Wald als auch in der Stadt, im Eis und in der Wüste. Sie schleichen und springen, sie bellen und singen. Sie gelten als schlau, manchmal auch als magisch. Niemals nur gut oder nur böse. Sie sind überall zuhause und in allen Kulturen gibt es Geschichten und Märchen über sie. Dabei springen und bewegen sie sich zwischen dem europäischen Reineke und dem magischen neunschwänzigen japanischen Kitsune, zwischen Märchen und Manga, traditionellen Tänzen und K-Pop. Es wird bunt, märchenhaft, schrill und zugleich scheu, sensibel und geheimnisvoll.

  • Familienvorstellung: So 30.11. 16.00

Vorschau Dezember 2025

tanzfuchs PRODUKTION – „FOXX”

Idee und Inszenierung: Barbara Fuchs

  • Ab 5 Jahren
  • Dauer: 45 Minuten
  • Schulvorstellungen: Mo 01.12. / Di 02.12. jeweils 9.30 h + 11.00

Diese Inszenierung spielen wir auf vielfachen Wunsch – aber doch zum letzten Mal!!:

Mein Vater

… nach Erzählungen von Toon Tellegen

  • Ab 6 Jahren
  • Dauer 50 Min. 
  • Mo – Fr 08. – 12.12. jeweils 10.00
  • Sa 13.12. 16.00
  • Mo – Fr 15. – 19.12. jeweils 10.00
  • So 21.12. 16.00
  • Fr 26.12. 16.00 am 2. Weihnachtsfeiertag