Ännes letzte Reise

Anlässlich des internationalen Holocaustgedenktages spielen wir

Ännes letzte Reise

Ein Theaterstück zum Thema Euthanasie im Nationalsozialismus – eine dokumentarische Fiktion über ein lange verschwiegenes – auch regionales Thema

  • Mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
  • Regie: Rinus Knobel
  • Für ein Publikum ab 14 Jahren

Änne wird als junge Frau zur Zeit des NS-Regimes in die psychiatrische Klinik Bedburg-Hau eingewiesen. Mit einem Theaterstück, das sich sowohl auf biografisches und dokumentarisches Material stützt als auch auf unsere Vision vom Innenleben der handelnden Personen – Opfer und Täter – folgen wir ihrem erschütternden Schicksal bis zum Abtransport in eine Vernichtungsanstalt.

Ausgangspunkt ist der dokumentierte Fall der jungen Patientin Anna Lehnkering, die zusammen mit zunächst 500 weiteren Patienten – als eine der ersten von deutschlandweit insgesamt 300.000 – am 6.3.1940 aus der Klinik in Bedburg-Hau nach Grafeneck abtransportiert und dort am 7.3. ermordet wurde. Dabei wurden diese Morde u.a. als ‚Versuchsanordnung’ für die Vergasungen in den Konzentrationslagern durchgeführt.
(Unterrichtsmaterialien auf Anfrage)

Eine erschreckend aktuelle Parabel zur Frage der Abwertung anderer, der Gewalt gegen alles, was nicht in die eigenen Wertvorstellungen passt.  

  • Fr  24.01.  10.00
  • Sa  25.01.  19.00
  • Mo  27.01.  10.00
  • Di  28.01.  10.00