Babels Turm

Ein Zimmer, ein Kinderwagen, eine Frau und ein Mann. In ihrer Angst vor dem Leben erfinden sie ihre eigene Wirklichkeit, bauen sie ihre Gedankentürme. Kann nur deren Einsturz sie befreien?

Ein Zimmer.
Ein Mann und eine Frau.
Ein Kind in einer Wiege.
Sie sagt: du bist der Vater.
Er sagt: … und du die Mutter.
Und das Kind? Das Kind ist einfach ‘das Kind’.
Sie sind glücklich. So ist alles gut.

Aber die Zeit fliegt vorüber.
Das Kind wächst und wächst.
Größer als die Frau und der Mann sich das vorgestellt haben.
Sie können kaum noch Schritt halten.
Es geht zur Schule und bevor sie sich darüber im Klaren sind,
ist es in die weite Welt gezogen.
Und die Frau und der Mann warten.
Die Zeit scheint still zu stehen, so lang.

Draußen dreht sich die Welt,
rast das Leben weiter.
Aber zwischen den Wänden ihres Zimmers
sind die Frau und der Mann gefangen,
jeder für sich.
in gespannter Erwartung
auf ein erlösendes Wort
des anderen.

Babels Turm ist ein absurdes Theaterstück über das Nicht-Verstehen die Missverständnisse zwischen Menschen, über Verwirrung und Erwartung, über Verantwortung und den Mut zum Leben.

De toren van Babel

Een kamer.
Een man en een vrouw.
Een kind in een wieg.
Zij zegt: jij bent de vader.
Hij zegt: … en jij de moeder.
En het kind? Het kind is gewoon ‘het kind’.
Ze zijn gelukkig. Zo is alles goed.

Maar de tijd vliegt voorbij.
Het kind groeit en groeit.
Groter dan de vrouw en de man het zich hadden voorgesteld.
Ze kunnen het nauwelijks bijhouden.
Het gaat naar school en voor ze het goed en wel beseffen,
is het de wijde wereld in getrokken.
En de man en de vrouw wachten.
De tijd lijkt stil te staan, zo lang.

Buiten draait de wereld door,
raast het leven verder.
Maar tussen de muren van hun kamer
zitten de vrouw en de man gevangen
ieder voor zich,
in gespannen afwachting
van een verlossend woord,
van de een of de ander.

De toren van Babel is een licht absurdistische eenakter over de onvermijdelijke misverstanden tussen mensen in een tè kleine ruimte.

Babels Turm

Von Sjef van der Linden und Rinus Knobel

  • Übersetzung: Crischa Ohler
  • Spiel: Crischa Ohler, Sjef van der Linden
  • Regie: Rinus Knobel
  • Dauer: ca. 50 Minuten
  • Uraufführung: 2004

Stop / Wiedergabe der Musik

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