Vorstellungen im Theater mini-art
mini-art unterwegs
Projekte / Weiterbildung
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Die Vormittagsvorstellungen richten sich – je nach Altersstufe – vor allem an Schulen und Kindergärten.
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten der Familienvorstellungen!
Vorstellungen im Theater mini-art
September
GASTFREUNDE IM THEATER MINI-ART
Tanzfuchs Produktion
Papierstück
Ein Tanzkonzert für ein Publikum ab 3 Jahren
- Künstlerische Leitung: Barbara Fuchs
- Tanz: Sonia Mota
- Musik: Jörg Ritzenhoff
- Bühne: Odile Foehl
- Licht: Wolfgang Pütz
- Dramaturgie: Henrike Kollmar
- Dauer: 35 Minuten.
Es knistert und raschelt, lässt sich falten, zerknüllen und zerreißen, es ist
biegsam, formbar und kann auch schneiden. Meist wird darauf geschrieben und gedruckt, gern auch gemalt oder gebastelt: Papier.
Papier „merkt” sich jedes Falten, jeden Riss und jeden Schnitt. Spuren und
äußere Einflüsse schreiben sich auch in unsere Körper ein, so wie Erlebnisse und Erfahrungen – durch Narben, Macken, Falten. Sonia Mota, die in diesem Jahr 70 Jahre alt wird, ist mit ihrem Körper eine „Archivarin” der Bewegungen und des Tanzes. Mit dem Musiker Jörg Ritzenhoff durchstreift sie den Papierdschungel, mit Live-Sound und Bewegungen erzählen sie ihre Geschichten.
Preisträger Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2018
- So 14.09. 16.00 Familienvorstellung
- Mo 15.09. 09.30 + 11.00 für Kindergärten und Grundschulen
Vorstellungen im theater mini-art
Soweit der Erdkreis reicht?
Eine theatrale Performance zu Fragen des Kolonialismus und zum
ehemaligen Klever Statthalter Graf Johann Moritz
- Regie und Text: Rinus Knobel
- Mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
- Ab 14 Jahren
Eine Künstlerin in ihrem Atelier und eine merkwürdige Figur aus der Vergangenheit treffen aufeinander. In einer Mischform aus Performance und Theater, lassen wir den Grafen Johann Moritz von Nassau-Siegen, den ‚Lieblingsprinzen’ der Klever, lebendig werden, Gouverneur in Brasilien von 1635 – 1643 und Statthalter von Kleve ab 1647 bis zu seinem Tod 1674 in Bedburg-Hau. Gerne ließ er sich mit seinem Wahlspruch verewigen: ‚quo patet orbis – soweit der Erdkreis reicht’.
Im Mittelpunkt unserer Vorstellung stehen seine kulturellen Errungenschaften für Kleve – und seine Verwicklungen in den Sklavenhandel in der brasilianischen Kolonie. Inwieweit ist er ein Repräsentant der damaligen Denkweise, die die Kunst und die Schönheit feierte – und die brutale Ausbeutung, Unterdrückung und Ermordung von Zigtausenden von Sklaven als ‚normal’ ansah. Und das alles unter dem Deckmantel des Humanismus. Aber wie weit geht unser Humanismus heute? Wurde damals der Boden geschaffen für die Flüchtlingsströme und -dramen von heute? Welche Bedeutung können wir seinem Wahlspruch heute geben: ‚soweit der Erdkreis reicht’?
- Sa 20.09. 19.00
- Mo 22.09. 10.00
- Di 23.09. 10.00
Oktober
Vorstellungen im theater mini-art
Oskar und die Dame in Rosa
Szenische Lesung mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
- Von Eric-Emmanuel Schmitt
- Regie: Rinus Knobel
- Für ein Publikum ab 10 Jahren
Oskar ist ein kleiner Junge, zehn Jahre alt, an Leukämie erkrankt. Seine Briefe – gerichtet an den „Lieben Gott” – hat Oma Rosa, Oskars „Dame in Rosa” gefunden. So nennt man die Damen, die sich in Kinderkliniken ehrenamtlich um schwer erkrankte Kinder kümmern, da sie rosa Kittel tragen. Zu Oskar hat Oma Rosa eine besonders starke Zuneigung gefasst. Und umgekehrt. Die Welt, die in diesen Briefen beschrieben wird – voller Poesie, Tiefe und Humor – ist die eines Kindes, das sich mit der Realität der letzten zwölf Tage seines Lebens auseinander zu setzen hat. Aber Dank Oma Rosa werden diese zwölf Tage zu einem wahren Märchen.
Mit einer Auswahl aus den Texten geben die beiden Schauspieler Crischa Ohler und Sjef van der Linden einen berührenden Einblick in diese Welt.
- Di 28.10. 10.00
- Mi 29.10. 10.00
November
Vorstellungen im theater mini-art
Oskar und die Dame in Rosa
Szenische Lesung mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
- Von Eric-Emmanuel Schmitt
- Regie: Rinus Knobel
- Für ein Publikum ab 10 Jahren
- Sa 01.11. 18.00
Wiederaufnahme
Das Schutzengelhaus
Eine theatrale Collage zum Thema ‚Kinder-Euthanasie’ im Nationalsozialismus – am Beispiel der ehemaligen Kinderfachabteilung Waldniel- Hostert bei Mönchengladbach
- Von: Ohler, van der Linden, Knobel
- Spiel: Crischa Ohler, Sjef van der Linden
- Projektionen: Team
- Regie: Rinus Knobel
- Ab 14 Jahren
Zwei zeitlose Gestalten betreten die Ruine eines Hauses, in das seit Jahren keine Ruhe einkehren will und aus dem die Schutzengel verschwunden zu sein scheinen. Nach und nach kommen sie den Geheimnissen auf die Spur, sowohl ihren eigenen als auch denen, die diese Mauern bergen.
In einer Collage aus Schauspiel, Projektionen und Figurenspiel mischen sich dokumentarische Ausschnitte mit dem eigenen, persönlichen Blick auf das Schicksal von Opfern, Tätern und Mitläufern – in einer Einrichtung, in der zwischen 1941 und 1943 körperlich und geistig behinderte Kinder als ‚unwertes Leben’ ums Leben gebracht worden sind. Ein Thema, universell und aktuell.
- Do 06.11. 10.00
- Fr 07.11. 10.00
- Sa 08.11. 19.00
Ännes letzte Reise
Ein Theaterstück zum Thema Euthanasie im Nationalsozialismus – eine dokumentarische Fiktion über ein lange verschwiegenes – auch regionales Thema
- Mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
- Regie: Rinus Knobel
- Ab 14 Jahren
Änne wird als junge Frau zur Zeit des NS-Regimes in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Mit einem Theaterstück, das sich sowohl auf biografisches und dokumentarisches Material stützt als auch auf unsere Vision vom Innenleben der handelnden Personen – Opfer und Täter – folgen wir ihrem erschütternden Schicksal bis zum Abtransport in ein Vernichtungslager.
Ausgangspunkt ist der dokumentierte Fall der jungen Patientin Anna Lehnkering, die zusammen mit mehr als 500 weiteren Patient*innen (als eine der ersten von deutschlandweit insgesamt 300.000 Euthanasieopfern) am 06.03.1940 aus der Klinik in Bedburg-Hau nach Grafeneck abtransportiert und dort am 07.03. vergast wurde.
(Unterrichtsmaterialien auf Anfrage)
- Mo 24.11. 11.15
- Di 25.11. 11.15
- Mi 26.11. 11.15
- Do 27.11 11.15
In Kooperation mit der LVR-Klinik und der Gesamtschule Am Forstgarten, Kleve
GASTFREUNDE BEI MINI-ART
Tanzfuchs Produktion
Foxx
Eine tänzerische Parabel für alle ab 5 Jahren …
- Tanz: Moonjoo Kim, Dennis Alexander Schmitz
- Filmperformance und Gesang: Antonia Ritzenhoff
- Idee und Inszenierung: Barbara Fuchs
- Komposition: Jörg Ritzenhoff
- Film und Ko-Choreografie: Arthur Schopa
- Text: Charlotte Luise Fechner
- Ausstattung: Odile Foehl, Stefanie Bold, Barbara Fuchs
- Lichtdesign: Wolfgang Pütz
- Dramaturgie: Vivica Bocks
- Dauer: 45 Minuten
Füchse haben viele Gesichter: Sie sind niedlich und listige Räuber, scheu und neugierig zugleich. Frei wie eine Katze, aber auch gesellig wie ein Hund. Sie leben sowohl im Wald als auch in der Stadt, im Eis und in der Wüste. Sie schleichen und springen, sie bellen und singen. Sie gelten als schlau, manchmal auch als magisch. Niemals nur gut oder nur böse. Sie sind überall zuhause, und in allen Kulturen gibt es Geschichten und Märchen über sie. Tänzerin und Tänzer bewegen sie sich zwischen dem europäischen Reineke und dem magischen neunschwänzigen japanischen Kitsune, zwischen Märchen und Manga, traditionellen Tänzen und K-Pop. Es wird bunt, märchenhaft, schrill und zugleich scheu, sensibel und geheimnisvoll.
- So 30.11. 16.00 Familienvorstellung
Dezember
GASTFREUNDE BEI MINI-ART
Tanzfuchs Produktion
Foxx
Eine tänzerische Parabel für alle ab 5 Jahren
Die tänzerische Parabel „FOXX” begibt sich auf die Fährte des vielseitigen Fuchses. Drei Performer:innen tauchen ein in seine Welt und erproben seine Fähigkeiten, Bewegungen und Eigenschaften. Es wird bunt, märchenhaft, schrill und zugleich scheu, sensibel und geheimnisvoll. Dauer: 45 Minuten.
- Mo 01.12. 09.30 + 11.00
- Di 02.12. 09.30 + 11.00
VORSTELLUNGEN IM THEATER MINI-ART
Von dieser Vorstellung verabschieden wir uns und spielen zum letzten Mal:
Mein Vater
… nach Erzählungen von Toon Tellegen
- Regie, Übersetzung, Bühnenbild: Crischa Ohler
- Spiel: Sjef van der Linden
- Ab 6 Jahren
Glaubt man Josef, dann ist sein Vater der größte, stärkste und wichtigste Mann der Welt. Außerdem weiß er alles, zum Beispiel, wie flach man Räuber werfen muss, damit sie schön übers Wasser titschen.Ein toller Vater. Ein Wunsch-Vater. Ein Vater für jede noch so aussichtslose Notsituation. Ein Vater, der in der Schule durchs Schlüsselloch kriecht, um einem die Lösung der schwierigsten Rechenaufgaben ins Ohr zu flüstern. Ein Phantasievater? Ein Vater, wie er nur im Buche stehen oder wie es ihn nur im Theater geben kann? Als Autor und Arzt hat Toon Tellegen tiefen Einblick in die Seelen von Kindern und Erwachsenen. In seinen phantastischen und anrührenden Geschichten über „Josefs Vater” erscheinen Wunschbilder von Vätern, die wohl in jedem von uns leben. Gleichzeitig wird das Kind Josef spürbar, das solch einen Vater nie hatte und sich diesen Vater selbst in die Welt setzt.
Kinder- & Jugendtheaterpreis NRW 2001
- Mo – Fr 08. – 12.12. 10.00 Schulvorstellungen
- Sa 13.12. 18.00 Familienvorstellung
- Mo – Fr 15. – 19.12. 10.00 Schulvorstellungen
- So 21.12. 16.00 Familienvorstellung
- Fr 26.12. 16.00 Familienvorstellung am 2. Weihnachtsfeiertag
mini-art unterwegs
November
mini-art unterwegs
Das Schutzengelhaus
Eine theatrale Collage zum Thema ‚Kinder-Euthanasie’ im National- sozialismus – am Beispiel der ehemaligen Kinderfachabteilung Waldniel-Hostert
- Von: Ohler, van der Linden, Knobel
- Spiel: Crischa Ohler, Sjef van der Linden
- Projektionen: Team
- Regie: Rinus Knobel
- Ab 14 Jahren
- Mo 10.11. 20.00
- Di 11.11. 8.45 und 11.15
Stadthalle Weilburg, Langgasse 25, 35781 Weilburg
In Kooperation mit ‚Weilburg erinnert e.V.’
Projekte
November
FORTBILDUNG / FORTSETZUNG
WIeDER_sprechen für Demokratie
Ausgrenzende und abwertende Einstellungen und Äußerungen begegnen uns in beruflichen wie in privaten Situationen. Die Fortbildung möchte Raum geben, um in den Erfahrungsaustausch zu gehen und Handlungsmöglichkeiten weiter zu entwickeln. Sie ist orientiert an einem wertschätzenden Umgang, den Ansätzen der gewaltfreien Kommunikation und der systemischen Beratung. Leitung: Markus Huth, Moderator und Demokratietrainer, Weilburg erinnert e.V.
In Kooperation mit dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
- Sa 22.11. 10.00 – 16.00 im Theater mini-art
Anmeldung erforderlich, Unkostenbeitrag € 10